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Wie viel „Shades Of Grey“ geht denn wirklich in den deutschen Schlafzimmern ab? Die Verfilmung der Sadomaso-Romanze läuft ab dem 12. Februar im Kino, doch der Hype um das Buch und die Vermarktung des Stoffs lässt doch eher vermuten, dass es mehr Fantasie als Realität ist. Amorelie bietet die Produkte zur fesselnden Zeitgeist-Leidenschaft an (die Dark Selection Box sei der Renner) – und schafft mit der heute veröffentlichten Umfrage Fakten. Jetzt kommt es raus, wie aufgeschlossen unser Land wirklich gegenüber Peitschen, Knebel und Handschellen ist. Wir lassen die Zahlen sprechen:

Insgesamt wissen 85 Prozent der 3.479 Befragten, was Bondage ist; dabei sind die Frauen den Männern mit 55 Prozent gegenüber 45 Prozent sogar einen kleinen Schritt voraus. Inspiration zu Bondage-Praktiken und -Produkten holen sich deutsche Frauen und Männer hauptsächlich in Onlineshops (52 Prozent), in Internetforen (47 Prozent) und aus den „Fifty Shades of Grey“-Büchern (32 Prozent). Die Pros in Sachen Bondage sind klar die 22- bis 30-Jährigen mit einem Anteil von rund 43 Prozent. Doch wissen, heißt nicht gleich ausprobieren: Rund 60 Prozent der Befragten haben es noch nicht gewagt, können sich aber gut vorstellen, dass das Sexleben mit Bondage spannender wäre. Grundvoraussetzung für Bondage-Praktiken ist bei über der Hälfte aller Befragten eine feste Beziehung. Nur für 15 Prozent der Singles käme Bondage in Frage. Rund 60 Prozent der Teilnehmer leben ihre fesselnden Fantasien selten bis nie aus. 23 Prozent machen es ein- bis zweimal im Monat, nur 5 Prozent mindestens einmal die Woche. Bei fast der Hälfte der Befragten geht es klar um Macht, sei es, um jemanden zu dominieren oder dominiert zu werden. Andere finden den Gedanken reizvoll, in eine andere Rolle zu schlüpfen und so der Fantasie freien Lauf zu lassen (35 Prozent) sowie einen Ausgleich zum stressigen Alltag zu schaffen (24 Prozent).

Wussten Sie, dass vor allem Menschen in Nordrhein-Westfalen und Bayern Analtoys (18 und 17 Prozent) besitzen? Rund 31 Prozent der Befragten gaben an, eines zu besitzen und es großartig zu finden. Davon sind rund 53 Prozent in einer festen Beziehung und 42 Prozent zwischen 22 und 30 Jahren alt. Das Frauen-Männer-Verhältnis war ausgeglichen, 53 zu 47 Prozent. Rund 38 Prozent haben noch nie ein Analtoy in ihr Liebesspiel integriert, möchten es aber gern mal ausprobieren.

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Was hat „Fifty Shades of Grey“ zum Bondage-Trend beigetragen? Die Meinungen über die „Fifty Shades of Grey“-Romane sind geteilt. Tatsache ist jedoch, dass knapp 44 Prozent der Befragten alle drei Bände gelesen haben. Bei rund 29 Prozent steht es noch auf der Wunschliste. Vergleicht man diesen Prozentsatz mit den 85 Prozent der gesamten Teilnehmer, denen Bondage ein Begriff ist, kann davon ausgegangen werden, dass „Fifty Shades of Grey“ zumindest den Nerv der Zeit getroffen hat. Die Bücher dienten vor allem als Inspiration, etwas Neues auszuprobieren, sagten 58 Prozent der Teilnehmer. 14 Prozent träumen sogar davon, einen „eigenen“ Mr. Grey zu finden. Und obwohl den Bayern immer nachgesagt wird, dass sie konservativ seien, teilen sie sich mit den Nordrhein-Westfälern den Platz der größten „Fifty Shades of Grey“-Fans.

Der Mann der Dom und die Frau die Sub? Eine feste Rollenverteilung muss nicht immer sein! 35 Prozent der Befragten wechseln sich mit ihrem Partner ab und leben mal die dominante, mal die devote Rolle aus. Im Vergleich der Bundesländer sind die Bayern mit fast 17 Prozent die Tauschfreudigsten. In Beziehungen, in denen nur ein Partner die dominante Rolle übernimmt (19 Prozent), geben eindeutig die Männer, mit knapp 92 Prozent, den Ton an. Somit bleiben lediglich 9 Prozent, die zugeben, dass sie sich gerne mal von einer Frau den Hintern versohlen lassen.

Kommen wir zum Spielzeug: 41 Prozent der Toy-Shopper haben sich für Handschellen entschieden. Gefolgt von der Augenbinde mit 35 Prozent und dem Paddle oder der Peitsche mit 19 Prozent. Das Schlusslicht bildet der Knebel mit 5 Prozent. Daraus lässt sich folgern, dass die Handschellen wohl das am weitesten verbreitete und beliebteste Toy im Bondage-Bereich sind. Ein „Red Room of Pain“ à la “Fifty Shades of Grey” – Traum oder Albtraum? Nur (oder immerhin?) ein knappes Prozent der Befragten hat so einen Raum schon in den eigenen vier Wänden. Ganze 39 Prozent der Teilnehmer fänden es toll, ein eigenes Bondage-Zimmer zu haben. Die Mehrheit (58 Prozent) ist bereits mit ein paar Spielzeugen glücklich.

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Zahlen, Zahlen, Zahlen – wenn Sie es bis hier geschafft haben, belohnen wir Sie noch mit einem Fun Fact: Welche Prominente tauchen am häufigsten in SM-Fantasien auf? Mit 20 Prozent liegt ganz klar Ryan Gosling vorn, gefolgt von Paradiesvogel Johnny Depp mit 14 Prozent und Mamas Liebling Orlando Bloom mit 12 Prozent. Bei den Herren ist es Jennifer Lawrence mit 20 Prozent, dicht gefolgt von Latina Eva Longoria mit 15 Prozent als potentielle Bondage-Partnerin. Sexbombe Kate Upton bevorzugen rund 12 Prozent der Männer. Als Promi-Pendant zu Ana und Christian sehen die Teilnehmer mit 37 Prozent Jake Gyllenhaal und Natalie Portman.

                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Quelle & Fotos: Amorelie