GlobalCitizensDas Internet macht Spaß. Katzen-Vidoes feiern, sich mit chinesischen Apps in Stangentänzerinnen verwandeln, bei Youtube das Schminken lernen, Pornos konsumieren – es gibt ja nichts, was man nicht in dem scheinbar von Gott programmierten Netz machen kann. Man kann sogar Gutes tun.

Brainbitch stellt hier drei einfache Wege vor, um mit ein paar Klicks etwas zu bewegen in unserer Zeit, die offline gerade ganz schön strauchelt.

1. Global Citizen: Das Karma-Konto wird mit Konzertkarten befüllt

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Die Plattform setzte sich zum Ziel, die extreme Armut auf der Welt bis zum Jahr 2030 zu beenden. Und zwar so:  Bei Global Citizen geht es nicht darum, Geld zu spenden, sondern Hilfskampagnen der Wirtschaft, Politik und der NGOs zu unterstützen. Die Website ist das Sprachrohr für die Stimme eines jeden Einzelnen, der Katalysator für Bürgerbewegung.

Frauenrechte, Gesundheit, Bildung, Klimaschutz, Entwicklungshilfe oder Wasser & Hygiene – in diesen Themengebieten kann man helfen: Jede Aktion, Share, Tweet oder Post bringt den Mitgliedern von Global Citizen Punkte, die dafür eingelöst werden können Tickets für Konzerte von Weltstars zu gewinnen. Mit Hilfe von Musikern (Beyoncé, Chris Martin, Mary J. Blige, Usher und vielen mehr), die ihre Zeit unentgeltlich zur Verfügung stellen, werden somit weitere Anreize und eine beeindruckende Reichweite geschaffen.

Über eine Million Menschen erhoben Ihre Stimme schon auf der Seite. Machst du auch mit?

2. Flüchtlinge Willkommen: WG-Zimmer für Bedürftige

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Die derzeitige Situation der Menschen, die aus ihrem Land vertrieben wurden oder flüchten mussten, ist schlimm. Die Zufluchtsorte sind überfüllt, die Bedingungen oft menschenunwürdig –  also warum können diese Menschen in Deutschland nicht einfach in WGs wohnen statt in Massenunterkünften?! Diese Frage setzte das Portal Flüchtlinge Willkommen um und liefert einen einfachen Weg, jemanden aufzunehmen und trotzdem die Miete finanziert zu bekommen.

Die Unterbringung von geflüchteten Menschen in privaten Unterkünften hält für beide Seiten Vorteile bereit: Die Flüchtlinge wohnen in einer angemessenen Unterkunft, finden besser Anschluss und lernen schneller die Sprache. Ihr lernt eine andere Kultur kennen und helft einem Menschen in einer schwierigen Situation.

3. Nepal-Spende per Facebook: Lieber helfen statt Proll-Posten 

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Das Spenden ist hier mehr als leicht: Wer sich bei facebook einloggt, erhält eine Aufforderung, Geld für Nepal zu spenden. Mark  Zuckerberg zeigt sich grosszügig: Er verdoppelt jede Spende bis zwei Millionen Dollar!

Einfach klicken und per Paypal bezahlen. So sehr manche sonst auch über die Macht von facebook schimpfen, hier rettet sie Menschen: Die Gelder gehen an die Überlebenden des schlimmsten Erdbebens seit 80 Jahren, das über 5000 Todesopfer und schlimme Verwüstung forderte. Der Spendenempfänger ist International Medical Corps, eine anerkannte Hilfsorganisation aus den USA, die ihre Erfahrung bei der Erdbebenhilfe in Haiti oder Japan gesammelt hat.

In diesem Sinne: Das Internet vergisst nie – das gilt auch in guten Angelegenheiten!